Montag, 14. Januar 2013

Wellnessferien in Schruns (A)

Mitte Jahr, okey, mitte letztes Jahr gewann meine Freundin Julia einen Gutschein für das 4-Stern Hotel Löwen in Schruns (Österreich) für 4 Übernachtungen mit "Geniesser- Verwöhnpension" für zwei Personen. Nach einigen Abklärungen hat sie nach dem grossen Ansturm über Weihnachten-Neujahr noch ein Zimmer buchen können und zu meiner Überraschung durfte ich mit ins schöne Montafon. :)

Nach der kurzen Anfahrt (ja die ist wirklich kurz, da Schruns gleich hinter der Schweizer Grenze liegt) kamen wir im Löwen Hotel an und dachten beim hineinlaufen erst mal "Uiiiii, was für ein Ömi-Hotel!" und checkten ein. Sogar das Auto wollten sie uns abnehmen und damit in die Tiefgarage fahren und von da aus das Gepäck gleich ins Zimmer bringen - aber nein, mit meinem Auto darf nicht jeder fahren! Besser erst mal mit dem "Willkommens-Cüpli", das vom Löwen gesponsert wird, auf eine wunderschöne Woche anstossen - "Prost!".
Cüpli leer und schon wird man durch das ganze Hotel geführt und schliesslich doch noch aufs Zimmer gebracht. Noch kurz das Auto in die Garage fahren und das Gepäck ins Zimmer und schon kanns losgehen.

So, jetzt mal durch das kleine Dörfchen watscheln. Wirklich süss, aber nach wenigen Minuten sind wir leider schon durch und montags ist komischerweise nicht viel offen, warum auch immer...

Na dann wieder ins Hotel und den Spa-Bereich unsicher machen. Laut dem Prospekt zieht sich der Wellnessbereich über 3'000qm und auf einem anderen steht 1'000qm. Was jetzt wirklich stimmt, weiss ich auch nicht so genau, aber es ist auf alle Fälle sehr schön und grosszügig, wenn auch etwas Oma-like. Das interne Schwimmbecken gleicht eher einem gefluteten Esssaal mit Kronleuchtern an der Decke und Bildern an der Wand, aber das passt eigentlich sehr gut ins Gesamtbild des Hotels. Diverse Saunas fehlen natürlich auch nicht. Sogar eine Beauty-Abteilung ist vorhanden, aber das ist wohl weniger was für mich. Da lass ich mal lieber die Damen ran, die sich die Backen hinter die Ohren ziehen lassen wollen.

Punkt 16:00 Uhr ist dann der grosse Ansturm im gemütlichen Kaffeeraum, oder wie man dem auch immer sagen mag, denn es gibt nun gratis Kaffee und Kuchen. Ja das ist wohl überall so, sobald es was gratis gibt, stürzen sich alle wie ein Rudel Wölfe drauf los.

So, wir gehen nochmals kurz baden und machen uns schliesslich parat für das Abendmahl. Klingt geschwollen? Ist es auch! "Znacht" währe wohl ein weniger zutreffendes Wort.
Runter in den Speisesaal und schon wird man zum Tisch gebracht und die Menukarten aufgetischt. Es gibt jeden Tag zwei verschiedene Menus, ein "normales" und ein Vitalmenu. Aber keine Sorge, es versteht wohl keiner, was jetzt auf dieser Karte steht. Es ist so ähnlich wie in den Gesetzestexten, Ellen lang wird jeder der sechs Gänge umschrieben und keiner versteht's. Mal drauflos raten, was es wohl sein könnte und doch landet immer was anderes auf dem Tisch, als man erwartet. Die Portionen sind immer so auf dem Teller verstreut, das es wenigstens nach einer kleinen Kinderportion aussehen mag und man weiss nie so genau, was jetzt Dekoration ist und was zum Essen wäre. Wenigstens darf man den dritten Gang, ja das ist erst der Salat, am Buffet selber holen und den Teller auch füllen. Damit man nicht gleich verhungert kann man den Teller danach gleich nochmals füllen, bevor es dann mit den "Mikro-Portionen" weitergeht.

So, ich mag jetzt nicht mehr weiter schreiben. Vielleicht gibt es ja bald noch eine Fortsetzung davon, also bleib dran!

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