Donnerstag, 26. September 2013

California Highway 1

Der California Highway 1, eigentlich California State Route 1 (CA 1), ist wohl eine der schönsten Routen der Welt. Der Highway 1 verläuft in Nord-Süd-Richtung der pazifischen Küste entlang und genau das macht ihn so unvergesslich schön.


California State Route 1
Den California Highway 1 sollte man von Norden nach Süden runterfahren. Klingt war etwas doof, da es ja theoretisch keinen Unterschied ausmacht. Aber in der Praxis sieht das ganze eben doch etwas anders aus. Wieso? Wenn du von Süden nach Norden fährst, hast du immer die andere Spur zwischen dir und der Küste. Der Beifahrer sieht meistens nicht wirklich viel und zum auf die "Anhaltestellen" zu kommen ist es auch mühsamer. All das hast du eben nicht, wenn du von Norden in Richtung Süden unterwegs bist. Der Beifahrer ist direkt an der Küste und kann problemlos die wunderschöne Küste in Ruhe betrachten und du als Fahrer kannst einfach kurz anhalten an einer der unzähligen Ausfahrten.

Der landschaftlich schönste Teil der State Route 1 ist zwischen San Francisco und Santa Cruz. Also mindestens diese Teilstrecke musst du auf dem Highway 1 heruntergefahren sein. Der Highway 1 ist mit einigen

California State Route 1
Unterbrüchen durchgehend von Garberville bis nach San Diego runter. Soll heissen, zwischendurch ist man dann einfach auf dem Highway 101.

Die Städte an der CA 1 kennst du bestimmt auch, oder zumindest vom hören sagen. San Francisco, Santa Cruz, Monterey, Morro Bay, Santa Barbara, Malibu, Los Angeles, San Clemente und ganz an der Mexikanischen Grenze unten San Diego. Wobei die State Route 1 eigentlich schon etwas früher aufhört. Aber dann ist es halt der Highway 101. Wen kümmerts? Es geht ja trotzdem noch der Küste entlang.

Bodie Ghost Town

Bodie ist eine Geisterstadt östlich vom Yosemite Nationalpark in Kalifornien und ist auf jeden Fall einen kleinen Abstecher wert.



Das Goldgräber-Städtchen Bodie ist wirklich wie ausgestorben. Es wurde einfach alles liegengelassen und tschüss. So scheint es auf jedenfall.
In der Blütezeit hatte Bodie ca. 11'000 Einwohner, 65 Saloons, ein Rotlichtviertel mit diversen Bordellen, ein Chinesenviertel, Brauereien und vieles mehr. Es war also eine richtig grosse Stadt. Aber Bodie war nicht nur als Goldgräber-Stadt bekannt, es hatte einen wirklich schlechten Ruf. Es zählte zu einer der wildesten und gesetzlosesten Städte des Westens. Morde, Überfälle und Postkutschenraub waren beinahe an der Tagesordnung.

Nach wenigen Boom-Jahren warf die Mine kaum noch Profit ab, auch weil der Goldpreis stark gefallen war und sich der Betrieb so immer weniger lohnte. Der große kalifornische Goldrausch, der 1849 begonnen hatte, war vorüber. Nachdem Bodie sonst keine Einnahmequellen zu bieten hatte, ging die Bevölkerungszahl bald wieder rapide zurück. Nach einem Großbrand im Jahre 1932, der zahlreiche Häuser, bis auf die wenigen, bis heute verbliebenen Gebäude, zerstörte, war das Schicksal der Stadt jedoch besiegelt. Das Geschäftsviertel im Stadtzentrum wurde von dem Brand völlig zerstört.


Geisterstadt Bodie Kalifornien
Heute ist Bodie ein Historic State Park und wird so gut wie möglich aufrecht erhalten. Es stehen noch ungefähr 170 Gebäude. Unter anderem eine Kirche, die Schule, ein Bankgebäude aus Ziegelsteinen, eine Bar, ein Laden und mehrere Wohnhäuser sowie das große Minengebäude. Viele der Einrichtungsgegenstände stehen noch so da, als seien die ehemaligen Bewohner gerade erst gegangen. Auf dem kleinen Friedhof vor der Stadt sind die Grabsteine ehemaliger Bewohner zu sehen. Die Zapfsäulen einer alten Tankstelle sind ebenso noch vorhanden, wie ein paar rostende Autowracks aus den 30er Jahren. Einige Gebäude können betreten werden. Für die alte Mine werden Führungen angeboten.

Fazit: Super Ausflugstipp für Gross und Klein, für Geschichts-Freaks sowie Geschichts-Banausen, wie ich einer bin.

Freitag, 20. September 2013

Das Tal des Todes - Death Valley California

Nicht ohne Grund heisst das Death Valley wirklich Death Valley. Die Hitze ist einfach tödlich! Ich weiss nicht wie es bei dir aussieht, aber ich würde nicht mit dem Auto liegenbleiben wollen. Zumindest nicht dort.


Tal des Todes Kalifornien
Am Eingang des Death Valley Nationalparks denkt man sich noch "Ist ja garnicht so heiss" und trotzdem stehen überall Warnschilder, die einen auf die Gefahren aufmerksam machen. A propoz Eingang... der ist übrigens nicht wie bei allen anderen Nationalparks. Hier stehen keine Kabäuschen, wo man den Eintritt bezahlen kann. Aber es hat neben der Strasse einen Automaten, bei dem man den Eintirtt bezahlen muss. Ausser natürlich, man ist mit dem America the Beautiful Annual Pass unterwegs. Aber weiter im Text... Je weiter runter man in das Tal des Todes fährt, desto heisser wird es. Und es ist wirklich heiss! Bei uns warens 48°C. Und zwar richtig trocken heiss. Da kann sogar das kurze Aussteigen und einige Fotos schiessen schon zur Hölle werden.


Ganz ehrlich gesagt ist das Death Valley landschaftlich kein grosser Höhepunkt. Aber es ist wirklich krass, wie heiss es ist. Und ein paar wenige Autofahr-Stunden ist man wieder in einem Skigebiet. Das muss man einfach mal erlebt haben. Wie auch immer... Du könntest im Death Valley auch mit dem eingenen Fahrzeug auf den ausgetrockneten Salzsee. Der ist befahrbar, allerdings auf eigene Gefahr. Was kann daran schon so schlimm sein? Ganz einfach: Wenn es zu regnen beginnt, dann hast du den Zonk gezogen. Das ganze Regenwasser läuft zu diesem ausgetrockneten Salzsee und dann steckt man ganz schön schnell in der Patsche. Ich weiss, was du dir jetzt denkst. "Im Death Valley regnet es ja sowieso nie" - faaaaaalsch! Das es auch regnet, durften wir am eigenen Leib erfahren.


Überschwemmung, Tal des Todes
Überschwemmte Strassen, so denkt man zumindest, gibt es im Death Valley doch nicht. Aber in der Tat, es gibt sie. Der Himmel war strahlend blau, das siehst du ja auf dem oberen Bild. Und links von uns war so ein kleiner Streifen Regen. Nicht weiter schlimm, dachten wir. Allerdings machte die Strasse dann einen 90° Knick nach links und so fuhren wir direkt in diesen Regen. War eigentlich auch nicht weiter schlimm. Ein paar Tröpfchen, das kennt man ja aus der Schweiz. Die Strasse wurde immer dreckiger, zwischendurch einige Pfützen aus Dreckwasser. Und plötzlich war die Strasse überflutet. Ja, jetzt ist wohl mal etwas Pause angesagt. Eine Strasse um das zu umfahren gibt es nicht. Nur der Weg zurück wäre möglich, oder vielleicht auch nicht? Vielleicht ist der ja auch Überschwemmt? Ausserdem wäre es ein riesiger Umweg. Also einfach mal abwarten. Wird schon werden.
Dass die trockene Erde kein Wasser schluckt, merkt man
Tal des Todes, Kalifornien
genau in solchen Fällen. Aber was solls... Wir sind ja nicht die einzigen in dieser Lage. Natürlich hat man im Death Valley auch kein Handy-Empfang und so sollte man waghalsige Aktionen dann lieber vermeiden. Eine halbe Stunde später war dann schon nicht mehr ganz so viel Wasser auf der Strasse und wir wagten uns durch. Zum Glück ohne weitere Probleme. Und ca. 200 Meter weiter vorne sah es dann noch etwas übler aus. Wieder einmal warten ist jetzt angesagt. Und glücklicherweise ging der Wasserpegel auch hier zurück. Der Park Ranger ist auch gleich aufgetaucht und lotste schonmal die ersten Fahrzeuge durch. Danach waren wir dran. Den besten Weg auswählen und durch gehts, bloss nicht stecken bleiben, einfach durch. Geschafft! Und weiter gehts.

Denk daran, wenn du ins Death Valley fährst, genügend Trinkwasser mitnehmen und am besten noch was zu futtern. Ein bisschen Vorsorgen schadet nicht. Lieber gut ausgerüstet sein, auch wenn du nicht in eine doofe Situation kommst. Es gibt hier einfach wirklich nichts in der näheren Umgebung.

Autofans aufgepasst: Bob's Big Boy Broiler Coffee Shop, Downey (Los Angeles)

Das Bob's Big Boy Broiler ist nicht nur ein bekanntes und gutes Diner. Denn jeden Mittwoch treffen sich die Autofreaks mit ihren Hot Rod's und Muscle Cars in Downey bei diesem wirklich coolen Coffee Shop.


Hot Rod Treffen - Big Boy Broiler
Vor gut einem Jahr habe ich in der Sendung "Grip" diesen coolen Tipp aufgeschnappt. Bevor ich abgereist bin fing dann das grosse Suchen an. An welchen Tag ist das genau? Irgendwie steht das praktisch nirgends im Netz. Also habe ich alle "Grip" Sendungen nochmals durchgeschaut und dann endlich die Lösung gefunden. Jeden Mittwoch!

Neben dem Hot Rod Treffen kannst du im Bob's Big Boy Broiler allerdings auch wirklich gut essen und das zu einem wirklich günstigen Preis. Es ist ein richtiges Bilderbuch-Diner, das auch wenn du kein Benzin im Blut hast, wirklich sehenswert ist.


Bob's Big Boy Broiler, Downey, CA
Das Bob's Big Boy Broiler ist übrigens eine Dinerkette, aber nur im richtigen Diner wirst du die Hot Rod's und Muscle Car's antreffen. Wo das genau ist siehst du hier auf Google Maps. Ansonsten tippe einfach die untenstehende Adresse ins Navi ein und es wird dich dort hin führen.

Bobs Big Boy
7447 Firestone Blvd
Downey, CA 90241

Mittwoch, 18. September 2013

Verkehrsvorschriften USA: Was du beachten solltest

Die Verkehrsvorschriften in der USA sind grösstenteils gleich wie in der Schweiz. Dennoch gibt es einige Unterschiede, die du unbedingt beachten solltest, wenn du dich im Strassenverkehr bewegst. So vermeidet man sich einiges an Stress.

Jeder Bundesstaat hat seine eigenen Verkehrsregeln. Die wichtigsten sind allerdings in der ganzen USA einheitlich.
In der Regel läuft der Verkehr flüssig und gemütlich. So gut wie jeder nimmt Rücksicht auf den anderen und genau diesem Beispiel solltest auch du folgen. Also keine Panik! Als Schweizer hat man keine grossen Umstellungsschwierigkeiten.

Rechts überholen ist ebenso erlaubt, wie links überholen (außer in Nebraska, Oklahoma, North Dakota und Tennessee). Ungeübte Autofahrer sollten hier beim Spurwechsel besonders darauf achten. Aber natürlich nicht nur ungeübte Autofahrer, sondern auch alle anderen müssen sich erst einmal daran gewöhnen. Denn, wenn man sich es gewohnt ist, dass von rechts hinten keiner kommt, schaut man auch gar nicht gross darauf, ob sich ein Fahrzeug nähert oder nicht. Bei vier-, fünf-, sechs-, sieben- oder achtspurigen Strassen sollte man deshalb immer ein Auge auf den Rückspiegel richten. Dann hat man nämlich den von hinten nahenden Verkehr immer im Auge und denkt so auch eher daran. Und da die Aussenspiegel meist eine vergrössernde Wirkung haben, wird auch der tote Winkel grösser. Drum lieber den Kopf einmahl mehr drehen.

Die richtige Spur wählen bei mehrspurigen Strassen, wie z.B. auf einem 6-spurigen Freeway ist eigentlich ganz einfach. Muss man bald vom Freeway runter - rechts halten. Muss man bald den Freeway in Richtung rechts wechseln - rechts halten. Freeway in Richtung links wechseln - links halten. Ansonsten kannst du fahren, wo du willst. Ausgenommen natürlich auf den Abbiegespur ganz rechts. Innerorts das selbe Spiel. Muss man bald links - links halten. Muss man bald rechts - rechts halten. Muss man eine Weile gerade aus - auf den mittleren Spuren bleiben.

Zu schnelles fahren ist eigentlich kein allzu grosses Problem, sofern man es nicht übertreibt. Ich weiss nicht, ob dieser Mythos noch immer im Umlauf ist, aber mir wurde mal getrichtert, es sei eines der grössten Vergehen in den Vereinigten Staaten, wenn man ein bisschen zu schnell unterwegs sei. Wenn du allerdings 5 mph zu schnell fährst, hast du eigentlich keine grossen Probleme. Auch nicht bei Geschwindigkeitsmessungen. Ob innerorts oder ausserorts, völlig egal. Beachte einfach, dass du mit dem Verkehr fliesst. Wenn du schneller als alle anderen bist - Fuss vom Gas. Und wenn du langsamer als alle anderen fährst - ja was wohl?
Geschwindigkeitskontrollen dürfen nur gemacht werden, wenn ein Polizeiauto von der Strasse aus sichtbar ist. So gibt es keine versteckte Blitzkästen und nichts. Ausser an Kreuzungen, aber da gehts ja nicht um die Geschwindigkeit.

Rechts abbiegen bei rot ist bei jeder Ampel erlaubt, ausser es steht ausdrücklich "no right turn on red". Das rechts Abbiegen bei rot gilt aber meist nur für die ganz rechte Spur. Also einfach rechts blinken, schauen, ob jemand kommt und fahren, wenns gut ist. Umgewöhnungssache, aber genial!

Falsch parken rate ich dir wirklich ab. Denn da wird überhaupt keine Rücksicht genommen, es wird hart durchgegriffen. Dein Fahrzeug wird einfach abgeschleppt und das ist sehr mühsam. Wo man parken darf und wo nicht ist zumeist sehr verwirrend. Es gibt unzählige verschiedene Verbote. Wenn der Randstein nicht bemalt ist, darf man grundsätzlich sein Fahrzeug parkieren. 3 Meter Abstand zu jeder Ausfahrt, 3 Meter Abstand zum Hydrant, ect., ect.
Es gibt unzählige verwirrende Parkverbotstafeln, die man genau lesen sollte. Wie zum Beispiel: "No parking mon-fri 8am-5pm" oder zum Beispiel "No parking second wednesday in month 11am-1pm" und so weiter und so fort. Bei vielen No-Parking-Schildern darf man dan trotzdem parkieren. Also lies diese Parkverbotstafeln wirklich gut.

Dichtes Auffahren ist völlig normal in der USA, besonders in Städten. Ich weiss nicht genau, ob es verboten wäre, aber das interessiert keine Sau. Sogar die Polizei hält überhaupt keinen Sicherheitsabstand ein. Und noch besser, einige Verkehrsteilnehmer fahren der Polizei mit ca. 2 Metern Abstand hinterher und das bei einer Geschwindigkeit von 65 mph.


Die Carpool Lane ist eine sepparate Spur auf grösseren und vielbefahrenen Freeways. Diese ist für alle Fahrzeuge mit mindestens 2 Insassen. Wenn du alleine unterwegs bist, halte dich von dieser Spur fern. Hier drohen auch hohe Bussen. In Florida gibt es eine ähnliche Spur, die SunPass Lane. Diese ebenfalls meiden, sofern man sie nicht im Voraus bezahlt hat (gibt so ein Gerätchen für ins Auto).

Alkohol am Steuer - ein echtes No-Go! Das kann sogar gebüsst werden, wenn man noch unter der Promille-Grenze ist. Also vermeide Stress mit der Polizei und trinke lieber kein Alkohol, wenn du nachher noch fährst.

Überholen eines Schoolbus - ebenfalls ein echtes No-Go! Wenn du einen schoolbus vor dir hast, dieser anhält und den gesamten Christbaum einschält, dann HALTE AN! Überhole ihn auf KEINEN Fall! Fahre nicht daran vorbei, halte einfach an. Das wäre dann nämlich eines der schlimmsten Verkehrsvergehen, das du machen könntest. Anhalten und schön hinter dem Schulbus bleiben. Ganz einfach. Auch wenn du wahrscheinlich nie in diese Situation kommst, merke es dir. Ansonsen lies einfach was auf dem schoolbus steht: "STOP". Bei vielen steht es sogar nochmals ausdrücklich auf dem Heck des Buses "Do not pass when lights flashing".


Falls du trotzdem von einer Polizei-Streife angehalten wirst: Bei einer Verkehrskontrolle bleibt das Polizeifahrzeuge mit Blaulicht und/oder eingeschalteter Sirene immer hinter dem zu kontrollierenden Fahrzeug. Ruhe bewahren und am rechten Strassenrand anhalten! Keine hastigen Bewegungen, die Hände am Lenkrad halten und immer schön freundlich sein. Am besten gleich deinen schweizer Pass, Führerschein und Fahrzeugpapiere zeigen. Wenn der Polizist merkt, dass man aus der Schweiz ist, wird er in den meisten Fällen schon mal etwas freundlicher.

Dienstag, 17. September 2013

Grand Canyon National Park South Rim, Arizona

Der Grand Canyon ist der Canyon, der wohl jeder kennt, ja sogar jedes Kind. Das liegt wohl daran, dass der Grand Canyon der wahrscheinlich berühmteste und grösste ist, den es gibt. Und natürlich zählt er auch zu den schönsten Canyons der Welt.

South Rim, Grand Canyon
Der Eintritt in den Grand Canyon kostet meines Wissens $ 25 pro (nichtkommerzielles) Fahrzeug. Wer allerdings den America the Beautiful Annual Pass hat, kann natürlich rein und raus, wie und so oft er möchte. Der südliche Teil des Grand Canyon National Parks, sprich der, über den ich hier schreibe, ist übrigens der meistbesuchte Teil des Grand Canyons. Und das nicht ohne Grund. Er ist wunderschön, leicht zu erreichen und man bezahlt sich nicht dumm und dämlich, wie z.B. beim Grand Canyon Skywalk.

In der Nähe des Visitors Center tummeln sich auch ausserhalb der Hochsaison doch recht viele Touristen. Ist nicht ganz so mein Ding. Aber wenn man sich mal durch die Touris durchgeschlichen hat, da hat man doch einen wunderschönen Ausblick über einen kleinen Teil des Grand Canyons. Und dieser kleine Teil ist riiiesig! Und Bryce Canyon, wobei es auch dort nicht besser sein sollte.
South Rim, Grand Canyon
natürlich atemberaubend schön. Wer, wie ich, nicht auf so viele Touristen steht, der kann einfach vom Visitors Center in Richtung Osten fahren. Rund 30 km geht es dem Canyon entlang und da sind so einige wirklich schöne Aussichtspunkte, an denen man kurz rasten kann. Natürlich mit Parkplätzen, teils sogar Sanitäranlagen, etc. Ist wirklich schön. Und falls Ihr danach in Richtung Norden wollt, seid ihr auch schon in die richtige Richtung unterwegs. Leider wurde bei uns das Wetter immer schlechter, je später es wurde und so sahen wir auch immer weniger weit und machten uns dann am Nachmittag auch auf den Weg in Richtung


Downtown, Flagstaff, Arizona
Übernachtet haben wir in Flagstaff AZ, das gut eine Stunde vom Eingang des Grand Canyon Nationalparks South ist. Man könnte allerdings auch zum Beispiel im Grand Canyon Village übernachten. Da gibt es so einige Hotels und zu unserem Erstaunen sogar Mc Donalds und Co. Aber wer es Abends gerne gemütlich mag und dem eine Stunde Autofahrt am Morgen nichts ausmacht, dem kann ich nur raten in Flagstaff eine Bleibe zu suchen. Denn in Downtown Flagstaff ist noch ein kleines Überbleibsel der Route 66. Ein richtig einladendes kleines, verschlafenes Städtchen, wo man abends gerne herumschländert.

Samstag, 14. September 2013

Bryce Canyon National Park, Utah

Der Bryce Canyon ist einer der schönsten Canyons der Welt. Und das nicht ohne Grund - der Bryce Canyon ist wirklich einfach unglaublich schön. Die ganzen Skulpturen aus Kalkstein bilden eine wunderschöne Märchenlandschaft.

Auflösender Nebel, Bryce Canyon
Am späten Abend nach dem recht langen Tag nach dem Besuch des Grand Canyons und der ganzen Fahrt hoch in den Norden zum Bryce Canyon waren wir dann echt froh, endlich irgendwo liegen zu können. Zum Glück hatten wir am Vorabend noch kurz eine Übernachtung im Best Western gleich vor dem Eingang des Bryce Canyon National Parks. Und so mussten wir auch nicht noch lange etwas suchen. Wie auch immer - wir waren nun im verregneten Bryce Canyon angekommen und assen noch kurz vor Ladenschluss in einem Restaurant zu Abend, das wohl nicht der Rede wert ist. Auf alle Fälle nicht im positivern Sinne der Rede wert. Aber es war die wohl letzte möglichkeit noch etwas zu beissen zu bekommen.

Kalksteingebilde, Bryce Canyon
Am Morgen darauf war das Wetter nicht wirklich vielversprechend - saukalt, regnerisch und trüb. Nichts desto trotz wollten wir natürlich nach dieser langen Fahrt doch noch etwas sehen und so fuhren wir in den Bryce Canyon National Park hinein. Aber ja, auf rund 2'500 MüM bleiben die Wolken gerne im Canyon hängen. Und so waren wir zwar im Bryce Canyon National Park, direkt oberhalb der klippen, konnten allerdings nur erahnen wie schön der Canyon ist. Wir wären schon froh gewesen, wenn wir die Hand vor der Nase gesehen hätten. Nebel, nass, kalt - ach sch...! Naja, wir waren jetzt da und so war es nunmal. Aber natürlich haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben. Es sind zwar schon einige Touristen wieder geflüchtet, aber nein, gib niemals die Hoffnung auf.

Bryce Canyon National Park
Als wir dann eine Weile im National Park herumgefahren waren und auch noch einige Zeit im Auto vertrieben haben, bereits das Mittagessen verdrückt hatten, sah ich dann plötzlich wie die Sonne etwas durch die Wolken drückte. Die Temperatur stieg langsam an. Und das heisst ja Gutes, denn warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf und so sollte der starke Nebel verschwinden. Und nach einer kurzen Weile war es dann so weit, der Nebel verdrückte sich und der wunderschöne Bryce Canyon zeigte sein Gesicht - uuuuuunglaublich schön! Echt der Hammer! Die restliche Zeit blieb es dann zu unseren Gunsten noch beständig und so klapperten wir den ganzen National Park ab. Einfach geil!

Kurzes Fazit: Wenn das Wetter stimmt, dann ist der Bryce Canyon auf jeden Fall einen Besuch wert. Auch wenn man einen grösseren Umweg fahren muss, seht ihn euch an. Der Bryce Canyon ist einfach unglaublich eindrücklich. Und dieser Eindruck wird dein ganzes Leben in deinem Gedächtnis bleiben - versprochen!

America the Beautiful - Annual Pass

America the Beautiful - the National Parks and Federal Recreational Lands Pass. Dieser Annual Pass hilft dir einiges an Geld und ein bisschen Zeit zu sparen bei Besuchen von mehreren National Parks in den USA.


America the Beautiful - Annual Pass
Der America the Beautiful ist ein ganzes Jahr gültig ab dem Ausstelldatum und das in über 2'000 National Parks der USA. Einfach beim ersten National Park am Eingang einen kaufen - fertig! So einfach ist das.
Bei den nächsten National Parks einfach den Annual Pass mit der ID zusammen zeigen (Unterschriftvergleich) und rein gehts. Dann einfach mit dem dazugehörigen Aufhänger an den Innenspiegel hängen, damit man auch sieht, dass man bezahlt hat. Bei grösseren National Parks gibt es sogar sepparate Spuren, damit man nicht lange in der Schlange warten muss. Und noch besser: Es können zwei Personen auf dem Annual Pass unterschreiben. Also einfach nur ein Unterschriftfeld ausfüllen und das andere noch frei lassen, für den Fall, dass z.B. ein Freund, Verwandter oder ähnlich diesen Pass auch noch nutzen kann beim nächsten USA Trip. Ist doch echt cool, nicht?

Ok, der America the Beautiful kostet $ 80, ABER es ist eine eimalige Investition und lohnt sich bereits ab ca. 4 National Parks und das hat man noch schnell mal rausgeholt. Ist ja schliesslich ein Jahr auf zwei verschiedene Personen gültig. Für mich hat er sich bereits gelohnt und er wird wohl auch noch einige Male genützt - hoffe ich zumindest.

Weitere Infos findest du ansonsten auf der Website von USGS, wo du den Annual Pass ansonsten auch bestellen könntest. Aber ich denke, es ist wohl einfacher, wenn du einfach beim ersten Parkbesuch den Pass kaufst. Dauert nur ein Minütchen.

Freitag, 13. September 2013

Wie schnell die Zeit vergeht

Ist schon verrückt, erst habe ich noch den Flug gebucht und nun bin ich schonwieder daheim und zurück im Alltag und versuche mich wieder in die kleine Schweiz zu integrieren. Die Umstellung ist schon ziemlich krass.


Die Zeit vergeht doch schon sehr schnell, wenn man im Urlaub ist und man es richtig geniessen kann. Wo ich war? Kleiner Roadtrip in den Staaten. Ok, ok, so klein war er eigentlich auch wieder nicht. Rund 6'000 km legte ich in zwei-einhalb Wochen zurück und durch die vier Staaten California, Arizona, Utah und Nevada ging's. Aber schon bald wirst du mehr erfahren. Ein kleines Bisschen verrate ich dir jetzt schon mal: Es war einfach unglaublich schön, viel gesehen, viel erlebt und noch nicht ganz alles verarbeitet. Und die 18 Tage vergingen wie im Fluge. Also eigentlich viel schneller, denn dieses Sprichwort stimmt für mich nicht so ganz. Im Flugzeug wäre ich froh, würde die Zeit irgendwie ein bisschen schneller vergehen.

Bleibt auf alle Fälle dran!